Unterwegs in Hildesheim: Das Roemer- Pelizaeus- Museum

 

Hatte ich es schon erwähnt?

Ich liebe Museen, Geschichte war schon in der Scvhule mein liebstes Fach - mag sein, das das Erbgut da ein bisschen durchschlägt :0) Mein Onkel ist Historiker....

Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, wäre das meine Berufswahl gewesen....Geschichte und Archäologie...

Dabei habe ich auch ganz speziell eine Vorliebe für Naturhistorische Museen und Ägypten.



Hildesheim war ja schon immer bekannt für seine Ägypten Ausstellung. Beim letzten Besuch in Hildesheim wollte ich mal wieder ins Museum und sie mir anschauen. Ich entdecke ja immer wieder was Neues und bei einem Besuch kann man sowieso nicht alles in sich aufnehmen. Was für ein Glück!

Nun ist schon das Pergamonmuseum in Berlin für viele Jahre nicht mehr zugänglich - bis 2037! Ob ich das noch erlebe?!
Also echt mal!
Und hier hatte ich echt Glück, denn auch hier wird renoviert und die Ausstellung wurde eingemottet bis Mai. Nun gibt es bis August eine Interrimsausstellung, etwas abgespeckt und im Dezember soll die neue Ägypten Dauerausstellung neu eröffnet werden. 
Einige der alten Objekte sind allerdings dauerhaft ins Lager verschoben worden und im ertsen Stock des Museums wird kräftig umgebaut. 

So konnte ich mir nochmal alles anschauen vor dem Umbau.


Die Treppe ganz nach oben zu den Ausstellungsräumen....


Man kann sich gar nicht vorstellen, wie alt die Steine schon sind - Teile einer Grabkammer


Es wurde sehr anschaulich gezeigt, wie die Mumien hergestellt wurden, was man alles dazu brauchte und in welchen einzelnen Schritten das geschah.




Das ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt der Sammlung....




Eigentlich wollte ich mir auch noch den Teil der China- Ausstellung mit dem Geschirr anschauen, aber die meisten Ausstellungsstücke waren nicht mehr da. Wohl schon im Depot, wer weiss. Aber man konnte sich eine alte Küche aus Zeiten der Ur-/Grosseltern anschauen, das war richtig toll!
So einen Herd hatte meine Oma auch noch, später dann mit Gas....


Auch der Schrank war in ihrer Küche.....




Heutzutage kann man sich das alles gar nicht mehr vorstellen so zu leben. 
Man redet nur noch von "Work- Life Balance"....
Das hatten unsere Grosseltern wohl ganz sicher nicht, trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, das sie kreuzunglücklich gewesen sind.

Kommentare

  1. Deinen Ausflug in schwindelige Höhen hab ich auch schon gelesen. Und dass Du Geschichte magst und gern Archäologie studiert hättest... (sehr verständlich 🙂).
    In Bonn gibt es ja eine recht ähnliche, kleine Ausstellung. Schön, dass Du wenigstens etwas gesehen hast.
    Work life balance gab es als Begriff bestimmt bei unseren Urgroßvater nicht. Bei meiner Oma stand der Holzofen noch länger neben dem elektrischen, weil mein Opa damit räucherte. Und so einen Küchentisch habe ich noch daheim aus dieser Küche🙂
    Ganz liebe Grüße
    Nina

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  2. Spannend - Hildesheim ist mir als Ort einer Ägypten-Sammlung tatsächlich gar nicht bekannt - hast du auch was zur Provenienz erfahren? Irgendein Hildesheimer Sammler?

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  3. Guten Morgen liebe Ulrike,
    ein interessanter Museumsrundgang. Danke dir sehr fürs Mitnehmen. Ich merke schon, Hildesheim scheint einmal eine Reise wert zu sein.
    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Tina

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  4. Wenn ich richtig Ruhe habe, faszinieren mich solche Ausstellungen auch immer. Nur meistens habe ich eher keine Zeit und schaue mir die Dinge in Museen nur oberflächlich an (Kindern geschuldet).
    Mein Kleiner war bei seiner Abschlussfahrt vom Kindergarten in einem alten Klassenzimmer. Ihnen wurde alles erklärt wie es damals zu Omas Zeiten wohl so war. (Allerdings wäre das von ihm wohl eher die Uroma gewesen, denn unsere Oma kannte es so auch nicht mehr).
    Wobei ich immer noch glaube, dass unsere Großeltern diese Work-Life-Balance daher nicht kannten, weil es bei ihnen einfach noch anders geregelt war. Jeder hatte so seine Aufgaben, diese ganzen Medien gab es nicht als Ablenkung und man hat sich ganz anders gegenseitig unterstützt. Ich denke, dass kann man einfach mit heute nicht mehr vergleichen.

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  5. Liebe Ulrike, hab vielen Dank für den Einblick ins Museum...es ist doch immer wieder schön, wenn man sich für solche Besuche Zeit nehmen kann.
    Ganz liebe Grüße
    Bettina

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  6. Nein, unglücklich waren die Menschen damals sicher nicht. Sie waren auch viel bescheidener und anspruchsloser. Das ändert sich mit dem Fortschritt von einer Generation zur anderen. Nicht alles zum Guten- leider. LG von Rela

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  7. Was für ein wunderbarer Streifzug durch die Geschichte, liebe Ulrike. Deine Begeisterung für Museen und die kleinen, oft übersehenen Details teilen wir hier im Hause Frieda. Ich möchte am liebsten sofort selbst durch die Ausstellungen schlendern und die alten Steine betrachten. Wie schön, dass du die Gelegenheit hattest, die Ägypten-Ausstellung noch einmal zu sehen, bevor alles umgebaut wird. Solche Momente sind echte Glücksfälle für uns Geschichtsnerds.. grins! Danke fürs Mitnehmen. Herzlichst, Nicole

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