Unsere beiden Johannisbeerbüsche waren brechend voll mit rot werdenden Früchten.
Waren - denn erschreckenderweise habe ich am Wochenende feststellen müssen, das einer der Büsche fast vollständig leer war. Entweder waren also die Vögel am Werk (aber warum nur exakt von dem einen Busch?) oder aber zweibeinige Räuber aus der Nachbarschaft, hmm...
Da hab ich nicht lange überlegt, bevor ich dann gar keine Johannisbeeren mehr bekomme, habe ich die schönen roten, die schon reif waren flugs gepflückt.
Daraus sollte ein leckerer Kuchen für das Wochenende werden.
Irgendwie war mein Rezept mit Streuseln in der Schublade untergegangen, da hab ich kurzerhand im Netz gesucht. Nach ein paar Minuten wurde ich schon fündig
Dort findet Ihr das Rezept auch, aber ich habe es nochmal hier aufgeschrieben, falls ich mal wieder das Rezept verbummele und der Blog plötzlich verschwunden ist :0)
Das sind die Zutaten für ein Backblech
Johannisbeerkuchen mit Nussbaiser
Teig:
400 gr. Mehl
200 gr. Zucker
1/2 TL Backpulver
2 Eier
200 gr. kalte Butter
Belag:
500 gr. rote Johannisbeeren
6 Eiweiß
150 gr. Zucker
200 gr. gemahlene Haselnüsse
Zubereitung:
1. Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig kneten. In Frischhaltefolie einschlagen und für ca.30 Minuten in den Kühlschrank legen. Den Teig kann man auch schon am Tag vorher zubereiten und im Kühlschrank lagern.
2. Die Johannisbeeren gründlich waschen und vorsichtig mit einer Gabel von den Rispen lösen.
3. Den Backofen bei 180 °C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig mit einer Teigrolle darauf ausrollen, dann mehrmals mit einer Gabel einstechen. Ungefähr für 20 Minuten backen. Den Teig kurz abkühlen lassen.
4. Inzwischen das Eiweiß mit dem Handrührgerät sehr steif schlagen. Dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Nüssen und Beeren vorsichtig unterheben.
5. Die Baiser-Nuss-Frucht Mischung draufgeben und gleichmäßig verteilen. Nochmal ca. 20 Minuten in den Ofen geben, bis das Baiser leicht gebräunt ist. Auf dem Backblech auskühlen lassen.
Kerstin hatte angemerkt, das es eigentlich nur 4 Eiweisse sind, aber ich habe festgestellt, das es mit 6 Eiweissen noch viel besser ist :0)
Der Kuchen hat superlecker geschmeckt, kein Krümel ist davon übriggeblieben!
Das Rezept kann ich mir auch für Rhabarber sehr gut vorstellen....
Ich hatte noch nicht mit Baiser gebacken, das war das erste Mal, das kann also nochmal wiederholt werden :0) Probiert es doch mal aus. Die säuerlichen Johannisbeeren harmonieren wunderbar mit dem Nussbaiser. Es passt auch ein bisschen Sahne oder Creme fraiche dazu, muss aber nicht sein.
Originalrezept: bei Kerstins Speisekammer
verlinkt bei
Ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
Oh, das hört sich ja seeeehr lecker an. Wir haben hier auch immer viele Johannisbeeren zu verarbeiten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Bettina
Liebe Ulrike
AntwortenLöschenDas tönt ja mega lecker. Das probiere ich doch gerne mal aus. Danke vielmal…..Unsere Büsche waren auch so voll, da hat die Nachbarschaft was abgekriegt
Liebi Grüess Claudia
Liebe Ulrike,
AntwortenLöschendas klingt ja absolut verführerisch und ist bei mir schon vermerkt.☺ Unsere Johannisbeeren sind bald auch soweit und das ist mal eine Variante die ich noch nicht probiert habe. Danke dir.
Liebe Grüße
Andrea
Das sieht sehr lecker aus. Nur, diesmal komme ich nicht zum Kaffee - denn ich mag Johannisbeeren eigentlich nicht wirklich. Das Herbe ist nichts für meine Geschmacksnerven.Dann beim nächsten Kuchen gerne . LG Rela
AntwortenLöschenHallo Ulrike,
AntwortenLöschendas sieht ja köstlich aus. Das Rezept werde ich mir mal merken. Ich liebe rote Johannisbeeren.
Liebe Grüße Carolyn
Oh der kommt genau richtig! Ich würde übrigens auch immer mehr Ei nehmen :) Ich habe auch das ein oder andere Rezept, wo ich mehr Ei (weiss) rein tue.
AntwortenLöschenDanke für die Rezeptidee und liebe Grüsse
Nina
Ui, das sieht sehr lecker aus!
AntwortenLöschenMeine Johannisbeeren sind noch nicht so weit, aber das Rezept werde ich mir merken. Danke!
LG Chrissi
Oh, lecker! Ich mag Baiser sehr
AntwortenLöschenLG
Elke
Liebe Ulrike,
AntwortenLöschendein Rezept klingt göttlich und gerade sitze ich hier und bekomme abendliche Gelüste auf Kuchen. (Aber nee, heute gibt es nix mehr!)
Zugegebener Maßen bin ich meist zu geizig, Beeren für Kuchen teuer zu kaufen. Leider habe ich ja keinen Garten und Johannisbeeren wachsen auch nicht (wie z. B. Brombeeren) wild.
Dann also Rhabarber?!
Claudiagruß