15. Hochzeitstag: Zeit zu zweit....ein swingender Abend



Nun habe ich wieder kein Foto von dem beeindruckenden Gebäude gemacht...
Aber ihr könnt hier unter
mal schauen.

Wir hatten im August unseren 15. Hochzeitstag. Statt irgendwelcher Socken oder Briefmarkenalben habe ich meinem Mann (also eher uns...) etwas Zeit zu zweit geschenkt.
Mein Mann hatte mich mit der Mina Lima Sonderausgabe von Harry Potter 3 "Der Gefangene von Askaban" und einer genialen Pippi Langstrumpf Kasserole beschenkt, das zeige ich Euch aber noch extra :0)


Ich habe Karten für ein Konzert gekauft...
Ganz auf blauen Dunst :0)
Ich liebe Jazz, aber nicht alle Musikrichtungen gefallen mir da. Trotzdem habe ich die Karten gekauft, weil ich dachte, das wird schon. Die Beschreibung hörte sich gut an.

Nordkraft Bigband feat. Remy le Boeuf

"Remy Le Boeuf ist ein vierfach für den Grammy nominierter Komponist und Saxophonist, dessen Musik in der Tradition des Jazz verwurzelt ist und sich mit Bereichen der zeitgenössischen Klassik und des Indie-Rock überschneidet. Le Boeuf ist zudem Gründer und Leiter des Jazzorchesters Assembly of Shadows sowie Chefdirigent der Nordkraft Big Band in Dänemark. Er hat mit einer Reihe von Künstlern zusammengearbeitet, darunter das Jazz at Lincoln Center Orchestra mit Wynton Marsalis, Linda Oh, HAIM, JACK Quartet, Dayna Stephens, Prefuse 73 und sein eineiiger Zwillingsbruder Pascal, mit dem er das experimentelle Jazzquintett Le Boeuf Brothers leitet .

Mit seinem Debütalbum für Jazzorchester, Assembly of Shadows (2019), etablierte sich Le Boeuf als einzigartige Stimme mit einer Vorliebe für filmische Majestät und melodiegetriebene Themen. Von der New York Times für die „überwältigende Schönheit“ seiner Musik gelobt, erhielt er im folgenden Jahr schnell zwei Grammy-Nominierungen für die beste Instrumentalkomposition und das beste Arrangement. Im Jahr 2021 veröffentlichte er eine ergänzende Fortsetzung, Architecture of Storms (2021), die sein akrobatisches Saxophonspiel zur Schau stellt und gleichzeitig die Vielfalt seiner Emotionen und Einflüsse erforscht. Sein zweites Album erhielt zwei weitere Grammy-Nominierungen für das beste Album eines großen Jazzensembles und das beste Arrangement, instrumental oder a capella.

Zu Le Boeufs Auszeichnungen zählen Kompositionsaufträge von Chamber Music America, dem Jazz at Lincoln Center Orchestra und dem Symphonic Jazz Orchestra sowie 7 ASCAP Young Composer Awards, der Charlie Parker Jazz Composition Prize der BMI Foundation, der Sammy Nestico Award und der Copland House Residency Award. Weitere Auszeichnungen erhielt er vom American Composers Forum, der Jerome Foundation, dem Copland Fund, YoungArts, der Cafe Royal Cultural Foundation, dem New York Youth Symphony, der International Society of Jazz Arrangers and Composers und der Society of Composers.

Le Boeuf ist Direktor für Jazz- und kommerzielle Musikstudien und Assistenzprofessor an der Lamont School of Music der University of Denver."
(Quelle: Remy le Boeuf. com)


Natürlich musste auch ein passendes Outfit her :0)


Ihr hatte mich ja mal gefragt, ob ich die Schuhe auch trage...jaaaaa!
Die waren übrigens auch ein Geschenk meines Mannes zum 10. Hochzeitstag.


Die Hogwarts Lederjacke hatte mir mein Mann ja letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt....


Sie ist hinten mit dem Phönix bestickt...


Das Foyer sieht auch spannend aus....


Der Intimsaal liegt im Untergeschoss, man muss zwei Treppen nach unten.


Es gibt hier unten noch den Klassischen Saal und den Rhythmik Saal.


An der Bar konnte sich man in der Pause und vorher Getränke und Knabberkram besorgen.
Ich hatte mir eine Craft Lemonade mit Rhabarber gekauft- sehr lecker!




Da wird einem schon klar, warum es "Intimsaal" heisst, er ist nicht so groß und man erlebt die Künstler aus nächster Nähe.



Imponierend war, das alle Musiker des Orchesters mehrere Instrumente perfekt beherrschen und diese während eines Musikstücks fliessend austauschen können.
Die Bigband besteht aus eigentlich 17 Musikern, es gibt Rhythmik, Bass, Gitarre, Trompeten/Horn, Saxophone, Flöten und Klavier.


Die Stimmung war von Anfang an super, es gab Stücke, die waren nicht ganz so mein Ding, aber trotzdem fand ich die Musiker supertoll. Die haben einfach klasse gespielt, virtuos mit ihren Instrumenten. Und einige Stücke waren einfach klasse, ich hätte nicht gedacht, das ich auch Modern Jazz mag :0)



Das Musikstück das zuerst gespielt wurde...
Er hat das Horn beeindruckend gespielt und die Musik war richtig gut!


Remy le Boeuf....
Er ist wahnsinnig virtuos am Saxophon und dirigiert die Big Band sehr stilsicher. Seine Finger fliegen förmlich über die Tasten. Er hat fast Entertainer mässig durch den Abend geleitet, vor jedem Stück etwas darüber erzählt. Und das mit einem feinen Humor und Witz - natürlich auf englisch.
Es war prima zu verstehen....

Ach, die Musiker waren alle genial, man merkt einfach, wieviel Herzblut dahintersteckt. Aber wer Jazz spielt braucht Herzblut und muss es einfach fühlen. Man merkt, wie in jedem Stück etwas erzählt wird und was die einzelnen Instrumente ausdrücken.

Es gab zum Schluss stehende Ovationen und eine Zugabe...

Fazit:

Man muss sich manchmal einfach an neue Sachen heranwagen und vielleicht auch mal was anhören, von dem man denkt, das man eigentlich damit nichts anfangen kann :0)

Dann wird man vielleicht etwas entdecken, was einen tief im Herzen berührt und ein einzigartiges Erlebnis schafft.

Dieser wunderbare Musikabend wird uns jedenfalls immer im Gedächtnis bleiben und sicher auch an unseren 15. Hochzeitstag erinnern.

 Ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)


 verlinkt bei:
Häkeln / Stricken: Caros Fummeley,Stricklust
Freitag:  freutag

Kommentare

  1. Liebe Ulrike,
    nachträglich alles Gute zum 15. Hochzeitstag. Wie schön, dass ihr einen schönen Abend hattet und ja, manchmal muss man auch mal was wagen, meist zahlt es sich aus.
    Liebe Grüße Viola

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  2. Glückwunsch euch. Und wenn ihr einen schönen Abend hattet ist es ein doppeltes Glück.LG von Rela

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  3. Auch von mir noch nachträglich alles Liebe und Gute zum Hochzeitstag. Ja, so sich Gedankenachen für das, was der Andere mag... 😍 Ich war jetzt mal gleich neugierig und höre gerade die Big Band, die ja gar nicht so groß ist, wie sie sich anhört!
    Ich höre mir gerade G. Gershwins not for me von ihnen an, während ich das tippe. Jazz ist auch sehr vielfältig und natürlich ist nicht jede(r) Künstler/Gruppe/Band etwas für einen. Aber wenn man dem nicht aufgeschlossen ist, lernt man nie was Neues kennen.
    Mir gefällt wie sie mit smoothjazz anfangen, Bigband Sound bringen, und dann sehr improvisieren und wieder zurück kommen.
    Danke Dir
    Dann erinnert Euch noch lange an den Auftritt
    Liebe Grüße
    Nina

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